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Schüler-Rockfestival in Wuppertal


Für jeden Geschmack ist was dabei

Disco
Es ist der 19. Januar, 16.30 Uhr. Ich stehe mit meiner Freundin Carolyn vor der Wuppertaler Uni-Halle. Hier findet zum 16. Mal das Schüler-Rockfestival, das größte Live-Konzert in Wuppertal, . Junge Bands können vor einem großen Publikum spielen und ihre Gruppe bekannt machen. Für einige war der Auftritt Schüler-Rockfestival schon das Sprungbrett zur großen Karriere.

Im Saal sehen wir eine kleine Menschenmenge, die sich mit Plakaten vor der Bühne tummelt. Auch wir stürzen uns die Menge und schaffen es tatsächlich bis in die erste Reihe. Ein kurzer Blick auf die Uhr. Die Show muss jeden Moment beginnen. Plötzlich gehen die Scheinwerfer an und zwei Jungs in Hiphop-Style stürmen auf die Bühne. Das Publikum jubelt und kreischt. Floko und Roman sind nicht nur die Moderatoren, sie auch selbst Musik - Hiphop natürlich. Damit sind sie sehr erfolgreich, wie uns später eine CD-Verkäuferin berichtet.

Floko und Roman die erste Band an. Sie nennt sich "Waterproof" und macht Punkrock. Jede Band hat acht Minuten Zeit sich zu präsentieren. "Waterproof" treten die "Funky Sophiez", "Honigtee", "Feinherb", "Forever" und viele mehr auf.

Unter den 30 Bands ist auch die Band "Nocken6&Friends" dabei. Die drei smarten Jungs und die Afrikanerin, alle im Alter zwischen 14 und 15, sind schon seit vier Jahren in der Band und hatten des öfteren kleinere in Diskos. Doch der Auftritt bei dem Rock-Festival ist für sie das Größte. Was das für ein Gefühl ist, vor so vielen Menschen zu und zu singen? "Geil!!!", antworten sie mit leuchtenden Augen.

Die Zeit vergeht wie Fluge. Mittlerweile sind schon eine ganze Reihe der Bands aufgetreten. Für jeden Musikgeschmack war etwas - kein Wunder bei 20 Musikgruppen, die alles von Rock, Punk und Counrty über Latin-Jazz-Rock, Soul und Hiphop bis hin zu Reggae spielen.

Wir machen eine kleine Pause und gehen ins Foyer an eine der vielen Fressbuden. Ganz locker schlendern die Musiker an uns vorbei. Zusammen mit den sprechen sie über das Festival. Viele sind nicht zum ersten Mal dabei; sie genießen die Atmosphäre, die genauso gut ist wie in den Vorjahren.

Zurück im Saal, uns ein ausgelassenes Publikum. Das Konzert scheint sich dem Höhepunkt zu nähern. Wenig später tritt tatsächlich einer der angekündigten auf: Nikis aus Neapel, der schon im letzten Jahr die Leute begeisterte und in seinen Bann zog. Gleich im Anschluss an Nikis kündigen die Moderatoren John Sumbler an. Das Publikum scheint außer Rand und Band, jubelt John zu, der gemeinsam mit Pilos Puntos die Bühne und zugleich die Herzen vieler Mädchen. Ob es an dem offenen Shirt liegt, das der Geiger trägt?!

So langsam nähert sich das Festival dem . Eine tolle Veranstaltung! Unser Besuch hat sich .

Jasmin Lesnick




gekürzter und veränderter Text © 2003 JUMA